2026 werden die Weltreiterspiele nach 20 Jahren erneut in Aachen stattfinden. Erwartet werden rund 650 Sportlerinnen und Sportler aus 35 Nationen und weitere 500.000 Gäste. Schon 2006 hat dieses erste Aachener Reit-WM weltweit Geschichte geschrieben. Sowohl in der Soers als auch in der Innenstadt haben die Menschen dieses herausragende Ereignis und die Sportlerinnen und Sportler über Wochen gefeiert und bejubelt. Deshalb wollen wir die Weltreiterspiele 2026 ebenso erlebbar machen. Bereits im Sommer haben wir auf unsere Initiative hin einen entsprechenden, fraktionsübergreifenden Ratsantrag gestellt.
„Aachen ist stolz darauf, auch eine Stadt des Reitsports zu sein. Dies ist jährlich im Rahmen des CHIO deutlich zu spüren. Die Reit-WM bietet eine besondere Gelegenheit den Reitsport in Aachen zu feiern“, betont unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. „Um diese Chance zu nutzen, ist es unerlässlich, dass die Stadt Aachen gemeinsam mit allen Akteuren die notwendigen Weichen stellt.“
Nachdem es seitens der Verwaltung bisher an einer Reaktion auf unseren Ratsantrag fehlte, haben wir ihn gemeinsam mit den antragstellenden Fraktionen auf die Tagesordnung des Hauptausschusses gesetzt. Die Verwaltung wurde gebeten, über ihre bisherigen Bemühungen zu berichten.
In einem Bericht zeigte sich, dass die Verwaltung bereits erste Schritte gegangen ist. Man stehe ich einem konstruktiven Austausch mit anderen Akteuren wie dem ALRV sowie dem Märkte- und Aktionskreis City (MAC). Man plane an ein umfangreiches Rahmenprogramm, das die Reitsport-Freunde in die Aachener Innenstadt locken solle. Der städtische Kulturbetrieb plant die Reit-WM unter anderem mit thematischen Ausstellungen in den städtischen Museen zu begleiten. Der aktuelle Haushaltsentwurf sieht für alle Maßnahmen in den Jahren 2025 und 2026 Mittel in Höhe von 400.000 Euro vor.
Elke Eschweiler führt aus: „Wir begrüßen sehr, dass die Verwaltung nun tätig geworden ist, und freuen uns darauf, die vielen verschiedenen Projekte zu begleiten. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass die Verwaltung die Politik wie auch die Öffentlichkeit von sich aus hierüber informiert hätte. Zur optimalen Planung, gerade auch für den ALRV als Ausrichter dieses einzigartigen Turniers ist es wichtig, dieses Thema dauerhaft engmaschig zu begleiten und zu unterstützen!”