Klimaschutz mit Weitblick – durch moderne Gebäude
Die Stadt steht vor Investitionen in Höhe von über 400 Millionen Euro für die Sanierung von rund 100 städtischen Gebäuden – Fördermittel sind der einzige Weg, das als Kommune zu finanzieren.
Iris Lürken, Fraktionsvorsitzende der CDU im Aachener Stadtrat
EFRE/JTF-Programm: Bis zu 80 Prozent Förderung möglich
Das Förderprogramm „Energieeffiziente öffentliche Gebäude“ im Rahmen des EFRE/JTF NRW 2021–2027 wurde kürzlich erweitert. Gefördert werden nun auch Verwaltungs- und Schulgebäude – sofern sie vor 1977 gebaut wurden und nach der Sanierung mindestens 50 % weniger Primärenergie verbrauchen als vorher. Durch die Erweiterung der geförderten Gebäude wird das Förderprogramm für Aachen deutlich interessanter.
Dazu gehören unter anderem:
- Dämmung von Außenwänden und Dächern
- Erneuerung alter Heizungsanlagen
- Austausch ineffizienter Fenster und Türen
- Erstellung von Energiekonzepten
Die Förderquote liegt bei bis zu 40 % für Verwaltungsgebäude – für Schulen, Sporthallen oder Kultureinrichtungen sogar bei bis zu 80 %.
Jetzt handeln: Fördermittel werden nach dem Windhundprinzip vergeben
„Klimaschutz braucht Substanz. Deshalb müssen wir dort ansetzen, wo wir die größten Energieeinsparungen erzielen können – bei unseren Gebäuden,“ so Lürken weiter.
EU-Fördergelder für die Mission Klimaneutralität
„Mit dem Beitritt Aachens zur EU-Mission '100 Climate-Neutral and Smart Cities by 2030' hat sich unsere Stadt verpflichtet, beim Klimaschutz europaweit Vorreiter zu sein. Die gezielte Nutzung von EFRE- und JTF-Mitteln ist ein konkreter Baustein, um dieses Versprechen mit Leben zu füllen und unseren Klimastadtvertrag umzusetzen
Holger Kiemes, klimapolitischer Sprecher der CDU-Fraktion