Fraktion im Rat der Stadt Aachen

EU-Fördergelder für Aachens Gebäude nutzen

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen fordert die gezielte Nutzung des EFRE/JTF-Förderprogramms zur energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude. Damit will die CDU einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten – und gleichzeitig den städtischen Haushalt entlasten.

Klimaschutz mit Weitblick – durch moderne Gebäude

Aachen hat sich viel vorgenommen: Bis 2030 soll unsere Stadt klimaneutral werden. Ein zentrales Element auf diesem Weg ist der Gebäudebestand. Viele städtische Gebäude wie Schulen, Verwaltungsgebäude oder Feuerwachen stammen aus Zeiten, in denen Energieeffizienz kaum ein Thema war. Das Ergebnis: ein hoher Primärenergieverbrauch und enorme Sanierungskosten. In der Zwischenzeit haben wir viele Gebäude saniert, aber es gibt noch sehr viel Nachholbedarf.

Die Stadt steht vor Investitionen in Höhe von über 400 Millionen Euro für die Sanierung von rund 100 städtischen Gebäuden – Fördermittel sind der einzige Weg, das als Kommune zu finanzieren.

EFRE/JTF-Programm: Bis zu 80 Prozent Förderung möglich

Das Förderprogramm „Energieeffiziente öffentliche Gebäude“ im Rahmen des EFRE/JTF NRW 2021–2027 wurde kürzlich erweitert. Gefördert werden nun auch Verwaltungs- und Schulgebäude – sofern sie vor 1977 gebaut wurden und nach der Sanierung mindestens 50 % weniger Primärenergie verbrauchen als vorher. Durch die Erweiterung der geförderten Gebäude wird das Förderprogramm für Aachen deutlich interessanter.

Dazu gehören unter anderem:

  • Dämmung von Außenwänden und Dächern
  • Erneuerung alter Heizungsanlagen
  • Austausch ineffizienter Fenster und Türen
  • Erstellung von Energiekonzepten


Die Förderquote liegt bei bis zu 40
% für Verwaltungsgebäude – für Schulen, Sporthallen oder Kultureinrichtungen sogar bei bis zu 80%.

Jetzt handeln: Fördermittel werden nach dem Windhundprinzip vergeben

Da die Mittel nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben werden, ist schnelles Handeln gefragt. Die CDU-Fraktion fordert deshalb, dass die Stadtverwaltung zügig prüft, welche anstehenden Sanierungsprojekte für eine Förderung in Frage kommen. Der Betriebsausschuss Gebäudemanagement soll beratend eingebunden werden.


„Klimaschutz braucht Substanz. Deshalb müssen wir dort ansetzen, wo wir die größten Energieeinsparungen erzielen können – bei unseren Gebäuden,“ so Lürken weiter.

EU-Fördergelder für die Mission Klimaneutralität

„Mit dem Beitritt Aachens zur EU-Mission '100 Climate-Neutral and Smart Cities by 2030' hat sich unsere Stadt verpflichtet, beim Klimaschutz europaweit Vorreiter zu sein. Die gezielte Nutzung von EFRE- und JTF-Mitteln ist ein konkreter Baustein, um dieses Versprechen mit Leben zu füllen und unseren Klimastadtvertrag umzusetzen

Mit diesem Antrag zeigt die CDU erneut, wie kommunale Verantwortung, europäische Förderpolitik und die großen Klimaziele Hand in Hand gehen können – für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt Aachen.
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umweltpol. Sprecher und digitalpol. Sprecher